Indonesien

  • Land:

    • Medan/Indonesien
     

    Bedürftige:

    • Flutwaisen des Tsunamis 2004

    Projekt:

    • Unterstützung des Kinderhauses
     

    Bedarf:

    • Geldspenden
    • Patenschaften

    Projektpartner:

    • Brücke nach Sumatra/Yayasan Kinderfreude
  • Seit dem verheerenden Tsunami im Indischen Ozean an Weihnachten 2004, bei dem etwa 300.000 Menschen ihr Leben verloren, laufen unsere Hilfsmaßnahmen für Flutwaisen.


    Nach anfänglichen Nothilfsmaßnahmen in Sri Lanka und Indonesien, konzentrieren wir unsere Hilfe seit 2005 auf Kinder, deren Eltern unter den Todesopfern waren. Denn die einheimischen Kinder, die die Flut überstanden haben, aber ohne ihre Familie, ohne ihr Heim, in schlimmster wirtschaftlicher Not allein zurück blieben und zudem von sexueller Gewalt, Entführung und Ausbeutung bedroht waren, sind die hilflosesten aller Opfer.

     

    Daraus entstand in Medan, der Hauptstadt der Provinz Nordsumatra, der am stärksten betroffenen Gegend Indonesiens nahe dem Epizentrum des Seebebens, ein Kinderhaus, in dem bis heute Kinder und Jugendliche aus der Provinz Aceh und von der Insel Nias ein neues Zuhause gefunden haben.

     

    Hier lebt eine Hausmutter mit den Kindern in einer familiären Umgebung, bietet ihnen ein stabiles emotionales Umfeld, um ihre traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, und kümmert sich neben der Erziehung um die persönlichen Belange der Kinder, wie eine richtige Mutter eben. Das Kinderhaus bietet den Kindern mehr, als nur ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen, es wird ihnen auch eine fundierte Schulbildung ermöglicht. Das Projekt ist auf eine Dauer von fünfzehn Jahren angelegt.

     

    Die laufenden monatlichen Kosten pro Kind betragen knapp 145 €, die sich aus Betriebskosten des Hauses (z. B. Strom, Wasser, Gas), Verpflegung, Kleidung, Schulgeldern, einer Krankenversicherung usw. zusammensetzen.

     

    Seit 2005 konnten wir mit Unterstützung zahlreicher Spender über 100.000 € für Flutwaisen bereitstellen.